Djedkare

Namen von Djedkare
Horusname
G5
R11N28G43
Djed-chau
Ḏd-ḫˁ.w
Dauernd an Erscheinungen
Nebtiname
G16
R11N28G43
Djed-chau-nebti
Ḏd-ḫˁ.w-nb.tj
Dauernd an Erscheinungen der beiden Herrinnen
Goldname
G8
R11 G5
S12
Djed-bik-nebu
Ḏd-bjk-nbw
Der Dauernde [Goldfalke]
Thronname
M23
X1
L2
X1
N5R11D28
Djed-ka-Re
Ḏd-k3-Rˁ
Dauernde Ka-Kraft des Re
G5R11D28
Djed-ka-Hor
Ḏd-k3-Ḥr.(w)
Dauernde Ka-Kraft des Horus
Eigenname
M17O34
O34
M17
Isesi (Asosi)
Jzzj
Königspapyrus Turin
V10ADdDdV11AG7
[1]
Djedu
Ḏdw
Königsliste von Abydos (Sethos I.) (Nr.32)
N5R11D28
Djed-ka-Re
Ḏd-k3-Rˁ
Königsliste von Sakkara (Nr.31)
N5H6D28
Maat-ka-Re
M3ˁ.t-k3-Rˁ
Die Maat und Ka-Kraft des Re /
(mit) Maat und Ka-Kraft, ein Re

wohl Verschreibung von Ḏd zu M3ˁ.t
Griechisch
bei Manetho

Tancheres

Djedkare (Djed-ka-Re, auch Djedkare Isesi oder Djedkare Asosi) war der achte König (Pharao) der altägyptischen 5. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa während des Zeitraums von 2410 bis 2380 v. Chr.[2] Über seine Person und vor allem seine genaue Stellung innerhalb der Königsfamilie der 5. Dynastie ist bislang kaum etwas bekannt. Während seiner Regierungszeit kam es zu bedeutenden Reformen in der Landesverwaltung. Inschriften und bildliche Darstellungen zeugen von zahlreichen Kriegs- und Handelsexpeditionen nach Syrien, Nubien und Punt. Im religiösen Bereich vollzog sich unter Djedkare ein Wandel, in dessen Zuge die starke Verehrung des Sonnengottes Re zurückging. Stattdessen übernahm nun der Totengott Osiris eine bedeutende Rolle, der während Djedkares Regierungszeit zum ersten Mal belegt ist. Dieser religiöse Wandel bedeutete auch, dass Djedkare kein Sonnenheiligtum mehr errichtete, wie es für die vorangegangenen Herrscher der 5. Dynastie üblich gewesen war. Dem König kann eine Pyramidenanlage im Süden von Sakkara zugewiesen werden, in der Reste seiner Mumie gefunden wurden.

  1. Alan H. Gardiner: The royal canon of Turin. Bildtafel 2; Die hier von den sonst üblichen Syntax für Hieroboxen abweichende Darstellung des Eintrags im Turiner Papyrus ist auf den Umstand gemünzt, dass im Hieratischen offene Kartuschen zur Verwendung kamen. Das abwechselnde Mal-fehlen-mal-vorhandensein bestimmter Namenselemente ist auf Materialschäden im Papyrus zurückzuführen.
  2. Jahreszahlen nach Schneider: Lexikon der Pharaonen. Düsseldorf 2002.

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